Die Aufstellung des Maibaumes 2012

(Die Gewinner der NaturKids-Auslosung sind am 04. Mai ermittelt worden. Bitte diesem Link folgen).

Foto: Kauer (01.05.2012)
Foto: Kauer (01.05.2012)

 

Der Borsumer Tradition folgend organisieren in diesem Jahr wiederum zwei Mitgliedsvereine der Arbeitsgemeinschaft Borsumer Vereine, nämlich der

 

- Verein für Naturschutz Borsumer Kaspel im OVH und der

- Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Borsum e.V.

 

mit Hilfe des  Ortsrats und der ABV die Aufstellung des Maibaums.

 

Mit Peter Zawartys Checklisten liegt schon einmal eine sehr wertvolle Planungshilfe vor, die sich an den Erfahrungen und Verbrauchslisten der Vorgänger orientiert. Niemand ist somit gehalten, das Rad zum zweiten Mal zu erfinden. Um die bei solchen Veranstaltungen nicht zu umgehende Bürokratie kümmert sich der Ortsrat.

 

Der Tag vor dem Ereignis verlangt erst einmal Muskelkraft: wer witterungsgeschützt sitzen will, muss Zelte aufbauen. Kühlwagen, Getränketheke und Grillstand wollen auch aufgestellt und angeschlossen werden:

 

 

 

 

01.05.2012

Alles ist vorbereitet 

 

 

Die entspannte Betriebsamkeit am Vormittag des 1. Mai täuscht darüber hinweg, dass alle Aktiven im Kopf noch einmal ihre Check-Listen für den Nachmittag durchgehen. Während die ausrichtenden Vereine ihre letzten Vorbereitungen treffen, ist ein eingespieltes Team dabei, den Maibaum vorzubereiten. Nachdem am 20.05.2006 eine Windhose den alten Maibaum mit einer Drehbewegung "fällte" und ein neuer erforderlich wurde, wurde diese Gelegenheit genutzt, die Befestigungssysteme für Maibaum und Schilder zu optimieren.

 

Das Foto (links) täuscht. In der Regel ist das Verhältnis zwischen "Schraubern" und "technischen Beratern" günstiger.

 

 

 

Hier noch einige Bilder von den Vorbereitungsarbeiten:

Es geht los !

 

Die Schminkecke des Roten Kreuzes und die Kinderaktionen des Naturschutzvereins warten auf die ersten kleinen Besucher.

 

Bereits geraume Zeit vor dem formellen Festakt finden sich auch die ersten Zuschauer und Gäste ein. Die Teams für die Bereiche "Kaffee und Kuchen" (Naturschutzverein), "Getränke", "Grill" und "Eis" (Deutsches Rotes Kreuz) sind bereit. Zahlreiche Helfer sind dem Aufruf der Vereine gefolgt und haben fleißig leckere Kuchen gebacken (und gespendet), der nun auf den Verzehr wartet.

 

Die Fleisch- und Wurstwaren stammen aus der Region, hierfür stehen die örtlichen Lieferanten. Der ausgeschenkte Kaffee ist "fair gehandelt". Wenn Borsum feiert, dann wollen wir auch andere an diesem Glück teilhaben lassen, sollen die Kaffeebauern auf anderen Kontinenten für ihre Ware faire Preise bekommen. Dieses Modell ist seit vielen Jahren ein Ausdruck christlicher Weltverantwortung.

 

 

Ortsbürgermeister Josef Stuke eröffnet den Festakt. Traditionell kommt an diesem Tage auch die historische Kanone des Heimatvereins zum Einsatz, in friedlicher Mission zwar, aber mit beeindruckenden Salutschüssen.

 

Der Musikverein unter Leitung von Franz Kreuzkam gibt danach ein deutliches Signal: heute soll bei Kaiserwetter ordentlich gefeiert werden.

 

Auch der Männergesangsverein unter der Leitung von Monika Beuthin lässt keinen Zweifel daran, dass der Mai - und damit der Frühling - endlich gekommen ist. 

 

Nach der Segnung des Maibaumes durch unseren Pfarrer

Burghardt ist bei den Beteiligten Konzentration angesagt: der Maibaum wird in die Senkrechte gebracht - für das eingespielte Team der ABV keine Zitterpartie mehr. Jeder weiß, was er zu tun hat. Jeder Handgriff sitzt. Und nach wenigen Minuten überragt der Maibaum mit den Schildern der Borsumer Vereine wieder den Heinrich-Ruhen-Platz.

 

Eine solche Veranstaltung ist auch ein würdiger Rahmen für die Ehrung der Gewinner des diesjährigen Schießens auf die Bürgerscheibe, des Mannschaftswettbewerbs um den Vereinspokal und des Ausschießens des Dorfpokals 2012 durch Josef Stuke und Peter Zawarty. Die Wettbewerbe wurden organisiert vom Schützenverein "St. Hubertus" Borsum.

 

- Ergebnisliste Dorfpokal 2012 (alle)

- Ergebnisliste Bürgerscheibe, Vereinspokal und Dorfpokal 2012 (Gewinner)

 

 

Der Naturschutzverein freute sich auch über einen durch Josef Stuke überreichten Scheck aus der Altpapiersammlung. Die Gutschrift wird für die Förderung der Jugendarbeit Verwendung finden.  

 

 

Der weitere Verlauf der Veranstaltung  ist für die ausrichtenden Vereine dann eine ebenso anstrengende wie erfreuliche Angelegenheit: wenn die Gäste bleiben, scheint es ihnen zu gefallen. Und heute haben die Gäste Feierlaune mitgebracht. Die frisch ergrünte Eiche vor dem alten Spritzenhaus, die Zeugin von schon so vielen Maifeiern war, schützt vor den intensiven Sonnenstrahlen. Sie ist die wahre "Schirmherrin" dieser Veranstaltung.

 

Etwas Wichtiges darf dabei nicht vergessen werden:

es ist der aufrichtige Dank an alle Helfer, die an diesem Tag persönlich nicht recht zum Feiern kamen, weil sie für die Dorfgemeinschaft hinter den Theken und "in der Küche" tätig waren. Ein Dank an all diejenigen, die mit ihren Kuchenspenden zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Die bei Auf- und Abbau sowie in der Planung und Organisation tätig waren.

 

Und ein dickes Dankeschön an die Dorfgemeinschaft, die durch ihr Erscheinen den Organisatoren gezeigt haben, dass der Einsatz Anerkennung findet.

 

Ein Dank an die Mitglieder der ABV und des Ortsrates für ihre Unterstützung ... und namentlich genannt werden soll Peter Zawarty, der bei solchen "Events" mit Rat, Tat (und notfalls auch Werkzeug) von morgens bis abends die Fäden in der Hand hält.

 

 

 

 

Fotos von W. Kauer:

Fotos von Seppel Quante:

Wenn dann am 02.05.2012 die letzten Aufräumarbeiten erledigt sind, die Aktiven müde, aber zufrieden das Ereignis nochmal in Gedanken Revue passieren lassen, zieht man eine positive Gesamtbilanz: sicher, diese Veranstaltung hat beide Vereine vor eine Reihe personeller und sonstiger logistischer Probleme gestellt. Aber diese Probleme sind letzten Endes bewältigt worden. Die erfolgreiche gemeinsame Planung und Durchführung dieser Veranstaltung hat die Vereine in freundschaftlicher Weise einander näher gebracht.

 

So unterschiedlich ihr jeweiliger Vereinszweck auch sein möge, so ähnlich sind sie sich doch: beide haben ihre Wurzeln in der Dorfgemeinschaft. Beide sind sie aber auch überregional vernetzt.

 

Der ehrenamtliche Sanitäts- bzw. Rettungsdienst erfordert genauso wie die Naturschutzarbeit eine Verbundenheit mit den vor Ort lebenden Menschen; aber auch ein überregionales Netzwerk, ohne dass eine erfolgreiche, "über den Tellerrand" blickende Arbeit nicht betrieben werden könnte. 

 

Dieses beiderseitige Selbstverständnis ist die beste Voraussetzung für einen partnerschaftlichen Umgang.